Ein Insolvenzverfahren bedeutet nicht das automatische AUS für die Berliner Karstadt- Häuser. Allerdings sind alle Beteiligten jetzt gefragt, ihre jeweiligen Möglichkeiten einzubringen.

„Die hysterischen und schwarz malerischen Äußerungen im Zuge der Planinsolvenz sind weder in der Sache richtig noch der vor uns liegenden Aufgabe dienlich“, erklärt Norbert Lehmann-Ehlert, MIT-Landesvorsitzender in Berlin.

Eine Insolvenz ist eben nicht gleichbedeutend mit einer sofortigen Schließung, sondern stellt eine Möglichkeit der Neuaufstellung vorhandener wirtschaftlich überlebensfähiger Teile eines Unternehmens dar.

Der gesamte Senat, aber insbesondere die Senatsverwaltung Stadtentwicklung und Wirtschaft, als auch die Bezirke sind dabei aufgefordert, die in Berlin vorhandenen dezentralen Strukturen sogenannter Einkaufszonen zu sichern und für ein entsprechendes attraktives Umfeld zu sorgen.

Bilanz blicken. Damit sind die Aussichten für den Erhalt der Kaufhäuser und auch der Arbeitsplätze nicht gerade schlecht“, sagt der stellvertretende Landesvorsitzende Ulrich Droske und fügt hinzu: „Jetzt muss der Berliner Senat seine Hausaufgaben machen und die Umfeldvorraussetzungen für eine erfolgreiche Zukunft der dezentralen Einkaufszonen anpacken.“

Ulrich Droske (V.i.S.d.P.)
stellvertretender Landesvorsitzender

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