Nach intensiven Beratungen soll die Zahlung der GEZ-Gebühren ab 2013 geändert werden. Diese Änderung hat gravierende Auswirkungen auf alle Gewerbebetriebe. Insbesondere werden wieder einmal kleine und mittelständische Betriebe belastet.


„Dabei haben wir erst vor wenigen Jahren die Einführung der GEZ-Gebühren auf neumodische Empfangsgeräte erlebt,“ erklärt Gaetano Foti, Landesvorsitzender der Berliner Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung und fügt hinzu: “betriebliche Computer werden in der Regel zur Ausführung des Gewerks genutzt und seltener als Fernseher oder Radio.“

Dabei sind viele Fragen offen geblieben und bedürfen einer Klärung. Wie soll zum Beispiel mit zwei „Firmen“ umgegangen werden, wenn diese den gleichen Computer benutzen und der zur Firma gehörenden Benutzer ebenfalls identisch ist? Soll dort tatsächlich die Gebühr doppelt erhoben werden?

„Abgesehen von den noch offenen Fragen wird durch diese Änderung eine Erhöhung um mehr als 300 Prozent durchgeführt“, erklärt Ulrich Droske, stellvertretender Landesvorsitzender der Berliner Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung. “Denn die heutige Grundgebühr von 5,76 Euro soll komplett gestrichen werden und nur noch der komplette Gebührensatz von z. Z. 17,98 Euro abkassiert werden.“

Ulrich Droske (V.i.S.d.P.)
stellvertretender Landesvorsitzender
Telefon (030) 375 98 90 | Fax (030) 692 05 8329

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